Faber-Castell Poly Ball - Kugelschreiber mit Soft-Touch Oberfläche im Test

Faber-Castell Poly Ball XB

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Inhalt:

1. Fakten

Länge:	13,8 cm
Umfang der Grifffläche:	3,4 cm
Gewicht:	15,6 g
Preis:	4,39 EUR
Lieferumfang:	Stift & Mine

2. Lieferumfang

Der Faber-Castell Poly Ball wird mit einer „Ballpoint Pen Refill XB“-Mine ohne besondere Verpackung geliefert.

3. Design und Verarbeitung

Der Kugelschreiber von Faber-Castell besteht fast vollständig aus Kunststoff. Es gibt Teile, die wie Metall aussehen, z.B. der Klipp. Diese sind aber tatsächlich aus „verchromten“ Kunststoff. Bei solchen Teilen blättert erfahrungsgemäß mit der Zeit die „Chromschicht“ ab. Während meines Testes in den letzten Wochen gab es hierfür jedoch noch keine Anzeichen.

Der Hauptteil des Stiftes besteht aus einem Kunststoff, der hart ist, sich aber angenehm griffig, fast wie samt anfühlt; Faber-Castell nennt dieses Material „rutschfeste Soft-Touch Oberfläche“. Es gibt an dem Stift keine Anzeichen für eine schlechte Verarbeitung. Der Kunststoff ist durchweg ohne scharfe Kanten oder sonstige Produktionsreste.

Die Druckmechanik des Stiftes funktioniert flüssig und das „Klicken“ beim Herausfahren der Mine hört sich, obwohl der Stift aus Kunststoff besteht, nicht billig an.

4. Handling

Der Kugelschreiber hat im Querschnitt die Form eines abgerundeten Dreieckes und passt sich damit an die Haltung des Stiftes an.

So liegt der Faber-Castell Stift gut in der Hand.

Ergonomische Form des Faber Castell Stiftes

Der griffige Kunststoff ermöglicht einen guten Halt. Zusätzlich sind um die Grifffläche herum Rillen platziert, welche ebenfalls dazu beitragen, dass man den Stift gut greifen kann. Die Grifffläche ist auch dick genug, damit die Finger diese nicht zu eng umgreifen müssen, was das Schreiben entspannter macht.

5. Schreiben mit dem Faber-Castell Poly Ball

Der Kugelschreiber von Faber-Castell liegt aufgrund seines angenehmen Materials und der leicht ergonomischen Form gut in der Hand, was das Schreiben mit dem Stift angenehm und entspannt gestaltet.

Die dokumentenechte Mine gleitet gut über das Papier und schmierte bisher nicht.

Faber-Castell bewirbt den Stift als Vielschreiberstift, sodass ich den Stift auch in einer 5-Stundenklausur testete. Hierbei fiel mir auf, dass das Material etwas an Gripp verliert, wenn man leicht an den Fingern schwitzt. Beim Schnellschreiben während der Klausur neigt man dazu, den Stift fester zu greifen. Dies hat zur Folge, dass obwohl sich der Stift weich anfühlt, er – anders als eine Gelgrifffläche – nicht nachgibt, sodass die Finger gerade gegen Ende der Klausur leicht versteiften. Auch ist die Grifffläche nicht perfekt ergonomisch geformt und unterstützt die richtige Stifthaltung daher nur teilweise.

Für alle, die keine vergleichbar langen Schreibphasen meistern müssen, werden mit dem Faber-Castell Kugelschreiber gut und entspannt schreiben können.

6. Fazit zum Faber-Castell Poly Ball

Der Faber-Castell Poly Ball ist ein gut verarbeiteter Kugelschreiber, der sich wegen seines Materials und seiner Form auch für das Schreiben längerer Texte eignet. Den Anforderungen eines Vielschreiberstiftes konnte er jedoch nicht genügen, u.a. weil die Grifffläche zwar dreieckig, aber nicht optimal an die Finger angepasst ist.

Der Kugelschreiber sieht gut aus und befindet sich preislich in einem angemessenen Rahmen. Wem der Faber-Castell Poly Ball also gut gefällt, kann diesen bedenkenlos kaufen. Mir persönlich war die XB Mine von Faber-Castell zu dick. Wenn du mit dem Kugelschreiber Karteikarten, Formulare oder vergleichbares beschreiben möchtest, würde ich daher eher die M-Mine empfehlen.

Der Kugelschreiber ist hier erhältlich oder auch in Schreibwarengeschäften.