Das richtige Schreibwerkzeug und dein Stift für Klausuren

Der beste Stift für langes Schreiben

Test: Stift für Klausuren

A. Einleitung

Ziel war es, den besten Stift für Klausuren zu finden. Dazu sollte der Stift auch in bis zu fünfstündigen (Examens-, Steuerberater-, Abitur-, Uni oder anderen) Klausuren zuverlässig schreiben, nicht schmieren und so in der Hand liegen, dass diese entlastet wird, weniger krampft und nicht so schnell ermüdet.


Wenn du aber kein*e Vielschreiber*in bist und eher einen Stift für den Alltag suchst, der gut aussieht, zuverlässig schreibt, nicht schmiert und hochwertig verarbeitet ist, klicke hier.


Im Internet gab es hierzu kaum fruchtbare Hinweise, jedoch wurde z.B. der Sensa-Stift in einigen Foren als der ergonomischste Kugelschreiber angepriesen. In der Uni und im Referendariat sah ich viele Kolleg/innen mit dem Schneider Slider Rave XB als Klausurenstift. Manche schwörten auch auf den Pizza.de Kugelschreiber aus der Uni-Tüte. Am Ende wusste ich aber nicht wirklich, welcher Stift nun der beste für Klausuren ist.

Um zu wissen, welcher Stift nun der Beste ist, habe ich Folgende getestet:

B. Tests

  1. Schneider Slider Rave XB
  2. Sensa Cloud 9
  3. Uniball Signo 207 Premier
  4. Schneider Ray Tintenroller
  5. Schneider Patronenroller Breeze
  6. Pilot G-2 ex
  7. PenAgain
  8. Schneider Haptify (neuer Test)
  9. Schneider Memo XB (neuer Test)

C. Testkriterien

Ziel war es den besten Stift für Klausuren zu finden. Dazu muss er einerseits gut schreiben, nicht verschmieren und vor allem ergonomisch so beschaffen sein, dass man mit dem Stift Klausuren von fünf Stunden schreiben kann, ohne, dass die Hand verkrampft oder ermüdet. Hierzu überlegte ich mir einige Kriterien und testete die Stifte. Dazu benutzte ich den Stift einerseits für alltägliche Mitschriften, kurze Schreibphasen und mindestens eine fünfstündige Klausur. Natürlich ist der Test nicht unter Laborbedingungen durchgeführt worden, sondern stellt lediglich meine möglichst neutralen, aber natürlich subjektiven, Eindrücke dar.

1. Kriterium: Verarbeitung/ Haptik

Der Stift muss sich gut anfühlen und darf kein Schrott sein. Daher spielte dieses Kriterium eine Rolle.

2. Kriterium: Schreibverhalten

Ein Stift, der nicht gut schreibt, erfüllt seinen Zweck nicht.  

3. Kriterium: Schreiben auf Tipp-Ex

Gerade in einer Klausur kommt es öfter mal vor, dass man sich verschreibt. Der Fehler muss schnell korrigiert werden. Deshalb spielt es eine Rolle, wie gut ein Stift auf Tipp-Ex schreibt

4. Kriterium: Schnellschreiben

Beim Mitschreiben von Vorträgen oder Vorlesungen und insbesondere auch bei Klausuren besteht oft Zeitdruck. Daher muss der beste Stift auch schnell schreiben.

5. Kriterium: Eignung für lange Schreibphasen/ Ergonomie

Wie gut wäre es, einen Stift zu haben, mit dem du schnell, gut und lange schreiben könntest, ohne, dass die Hand weh tut?

6. Kriterium: Preis/Leistung

Was bringt der beste Stift, wenn er unverhältnismäßig teuer ist?

D. Fazit

Testsieger: Uniball Signo 207 Premier

Der Uniball Signo 207 Premier konnte mit 52 von 60 Punkten insgesamt am meisten überzeugen.

Zwar schreibt der Uniball-Gelschreiber nicht gut auf Tipp-Ex. Wegen der Gelgrifffläche und der Gelmine eignete er sich aber am besten für lange Schreibphasen. Auch das Preisleistungsverhältnis lässt nicht zu wünschen übrig.
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2. Platz: Sensa Cloud 9: 51 von 60 Punkten

Dieser hat zwar eine bessere Gelgrifffläche als der Uniball Signo 207 Premier und schreibt auch gut. Jedoch ist er sehr teuer und auch nur im Ausland zu erwerben.
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3. Platz mit 46 von 60 Punkten: der Schneider Ray Tintenroller

Er ist super verarbeitet, schreibt zuverlässig und liegt gut in der Hand. Punktabzüge gibt es beim Schreiben auf Tipp-Ex. In langen Schreibphasen kommt er nicht ganz an die Ergonomie der Stifte mit Gelgriffflächen heran. Wer einen Titenschreiber sucht, ist mit dem Schneider Ray aber gut bedient.
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Ebenfalls auf dem 3. Platz: der Schneider Haptify mit 51 Punkten

Obwohl der Schneider Haptify von der Punktanzahl mit dem Sensa Cloud gleichzieht, ist er doch auf dem 3. Platz einzuordnen. Denn den Punktevorsprung erzielt der Schneider Haptify insbesondere durch sein gutes Preis-/Leistungsverhältnis, welches aber nichts über die Qualität des Stiftes beim Schreiben aussagt und daher in der Gesamtbewertung zu vernachlässigen ist.
Dennoch ist der Schneider Haptify ergonomisch geformt und hat eine sehr gute Mine, schmiert nicht, schreibt problemlos auf Tipp-Ex und hat eben ein excellentes Preis-/Leistungsverhältnis. In langen Schreibphasen bietet er nicht die Vorteile der Gelgriffflächen. Dennoch ist der Schneider Haptify gerade für den Alltag ein sehr guter Kugelschreiber.

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4. Platz: der Schneider Patronenroller Breeze mit 45 von 60 Punkten

Er ist zwar ergonomisch etwas besser geformt, schreibt aber mit einer anderen Mine. Diese trocknete beim Schnellschreiben etwas ein und führte dazu, dass der Strich manchmal ungleichmäßig wurde. Daher landete der Schneider Breeze kurz hinter dem Schneider Ray.
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Ebenfalls auf dem 4. Platz: Schneider Slider Rave XB und Schneider Memo XB

Diese Kugelschreiber sind fast identisch. Beide Kugelschreiber liegen gut in der Hand und schreiben gut. Jedoch ist die Grifffläche jeweils recht hart und die Stifte liegen nicht perfekt in der Hand, sodass sie in längeren Schreibphasen am Finger drücken. Beide Stifte eignen sich besonders zum Mitschreiben, aber nicht für lange Klausuren.
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Vorletzter Platz: PenAgain mit 43 von 60 Punkten

Der PenAgain verfolgt einen guten Ansatz und ist ergonomisch super. Jedoch ist er schlecht verarbeitet und die Mine schreibt nicht so gut, wie die anderen Kugelschreiber. Außerdem ist der Minentausch umständlich.
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Schlusslicht mit 40 von 60 Punkten: der Pilot G-2 ex

Er ist letztlich ein einfacher Kugelschreiber, der zwar gut schreibt, aber keine ergonomischen Besonderheiten mitbringt, die in langen Schreibphasen unterstützen könnten.
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